E-Njoint Test und Review – THC dampfen?

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Wenn wir einen Blick auf die meistgelesenen Beiträge unseres Blogs werfen, gehört „THC Liquid – E-Joint und Kiffen 2.0“ definitiv dazu. Dort hatten wir bereits im Juni 2015 vom E-Njoint berichtet, den wir nun getestet haben.

Dieser Testbericht war lange überfällig und eine Konsequenz aus eurem Interesse an unseren Kifferbeiträgen. Zugegeben: Auch wir waren neugierig, ob man durch das Dampfen des E-Njoints high werden kann. Weil das Teil aus Holland kommt, waren unsere Erwartungen dennoch ziemlich hoch.

E-Njoint

Wie man sieht, war die Lieferung sehr umfangreich. Was haben wir denn da?

  • Einweg E-Njoints für 300 bis 600 Züge
  • den sagenumwobenen E-Njoint Vaporizer
  • klassische Liquids
  • konzentrierte Terpene zum Mischen/Träufeln

Aber eins nach dem anderen …



Einweg E-Njoints

Der (übrigens nikotinfreie) E-Njoint ist nichts anderes als eine E-Zigarette, sieht aber aus wie ein überdimensionaler Joint mit einem leuchtenden Hanfblatt in der Spitze. Das reicht schon, um es als weltweit ersten E-Joint zu vermarkten. Wir waren gespannt …

E-Njoints

Einige der E-Njoints in abgefahrenen Sorten.

Eine Sache war schnell klar: Der E-joint macht ordentlich Dampf – wir könnten stundenlang zusehen, wie sich die Wolken durch den Raum ziehen. Und irgendwie machen wir das auch. Es war ein sehr geselliger Abend – wir haben uns durch die verschiedenen Sorten getestet, was eigentlich Unsinn ist. Denn jeder E-Njoint erfüllt einen bestimmten Zweck – manche sollen beim Einschlafen helfen, andere die Kreativität anregen. In der Tat funktioniert das wirklich (oder bilden wir uns das nur ein?). Ist da THC drin? Nein! Angeblich enthält der E-Njoint nur Kräuteröle, welche die Stimmung beeinflussen. Es kann so einfach sein, gute Laune zu haben oder sich zu entspannen.

Zu allem Überfluss schmecken die Dinger auch noch. Die E-Njoints gibt es in verschiedenen Sorten:

  • ShiSha Flavor für bis zu 600 Züge als Water Melon, Red Cherry, Sweet Energy, Green Apple, Strawberry und Passion Fruit
  • Cannabis Flavor für 300 oder 600 Züge
  • E-Njoint Moodchangers für 300 oder 600 Züge als Daydream, Relief, Sensual, Focus, Drowsy (gegen Schlaflosigkeit), Relax (gegen Stress) und Cannabis Booster
  • Less Obvious – wie Moodchangers, aber in Form einer normalen E-Zigarette
  • No Cannabis Leaf – wie Moodchangers, aber ohne Hanfsymbole (soll ja Länder geben, in denen die nicht gern gesehen werden)
  • Amsterdam Cannabis Edition mit Cannabis Geschmack (Souvenir für alle, die so tun wollen, als wären sie in Amsterdam gewesen)

Der E-Njoint 3-in-1 Vaporizer

Neben den angesprochenen E-Zigaretten in Jointform bietet die Firma auch einen Vaporizer an. Knackige 150 Euro sind dafür fällig, doch dafür wird er als Alleskönner vermarktet. Damit kann man CBD und THC ohne giftige Dämpfe konsumieren – in getrockneter Form (Cannabis, Kräuter), als Wax oder Essenzen.

Wir werden nun erklären, wie der stolze 16 cm lange E-Njoint Vaporizer funktioniert. Wer nicht gerne liest (oder nicht lesen kann), findet am Ende des Testberichts ein Video des Herstellers als (allerdings englischsprachige) Bedienungsanleitung.

Auch der Vaporizer hat die Form eines Joints, doch er ist wesentlich hochwertiger als die oben erwähnten E-Njoints und natürlich kein Wegwerf-Produkt, das nur für wenige hundert Züge verwendet werden kann. Übrigens verfügt jedes Gerät über eine (mit dem Smartphone) scanbare Seriennummer, sodass es zum einen online registriert werden kann und womit zum anderen sichergestellt wird, dass es sich nicht um eine Billigkopie um Fernost handelt.

E-Njoint Vaporizer

E-Njoint Vaporizer – gleich wird die Schatztruhe geöffnet …

Im Set enthalten:

  • E-NJoint 3-in-1 Vaporizer
  • Ersatz-Tip
  • Lanyard (damit man den E-Njoint schön sichtbar mit sich rumtragen kann :-))
  • je sechs Behälter für Cannabis bzw. Wachs/Öl
  • englische Bedienungsanleitung
  • Kfz-Ladegerät
  • Netzteil
  • USB-Ladekabel
  • 2600 mAh Powerbank mit Taschenlampe
  • Werkzeuge zum Befüllen/Reinigen

Ne Menge Zeug oder? Vor allem die Powerbank ist ein tolles Gimmick, um den E-Njoint unterwegs zu laden (kann natürlich auch zum Laden von Smartphone & Co. genutzt werden).

Das Befüllen klappt wirklich wunderbar und kinderleicht. Dafür wird die Kappe abgeschraubt, die magnetisch ist. So lässt sich der möglicherweise noch heiße Behälter aus dem E-Njoint ziehen und später befüllt wieder einsetzen. Das Einschalten geschieht wie gewohnt über einen Knopf, der 3x hintereinander gedrückt werden muss.

E-Njoint Vaporizer

Der E-Njoint Vaporizer und zwei der Baskets zum Befüllen mit Cannabis & Co.

Ein Display gibt es beim E-Njoint nicht. Dennoch verzichtet der Hersteller nicht auf elektronische Spielereien. Blinkt der besagte Knopf im Abstand von einer Sekunde immer 1x blau, dann befindet sich das Gerät im Temperaturmodus I mit 187 Grad. Die Temperatur lässt sich erhöhen auf 200 bzw. 212 °C durch 2x drücken bzw. 3x drücken mit entsprechender Änderung der Blinkfrequenz als Bestätigung. Leuchtet der Knopf grün, ist der Aufheizprozess beendet und das fröhliche Dampfen kann beginnen (dauert keine Minute). Ausgeschaltet wird der Vaporizer per (längerem) Knopfdruck oder automatisch nach ca. vier Minuten.

Anders als bei klassischen E-Zigaretten kommt aus dem E-Njoint Vaporizer KEIN Dampf raus. Insofern können wir an dieser Stelle nichts zur Dampfentwicklung sagen. Für schüchterne Dampfer, die nicht auffallen wollen, ist das Ding trotzdem nicht geeignet – man wird dauernd darauf angesprochen.

E-Njoint Liquids

Neben dem Moodchangern und dem Vaporizer bietet der Hersteller Liquids an in zweierlei Form an:

  • als klassische Liquids „Ready To Vape“
  • als konzentrierte Terpene in einer Ethanol-Wasser-Lösung

Eins vorweg: Dabei handelt es sich NICHT um ein THC Liquid für E-Zigaretten. Die „Ready To Vape“ Liquids sind das, was sich auch in den Einweg E-Njoint Moodchangers befindet. Die 10 ml Fläschchen gibt es in den Sorten Drowsy, Relax, Daydream, Relief, Focus und Sensual. Der Effekt ist wie bei den Einweg E-Njoints je nach Sorte verschieden – entspannend, belebend etc. In den Flaschen mit den Terpenen befinden sich 150 Tropfen – vier bis fünf davon kommen auf 3 ml Liquidbasis. Dieses hochkonzentrierte Liquid kann aber auch auf gerollte Zigaretten und in Pfeifen genutzt werden.

E-Njoint Liquids

E-Njoint Liquid Moodchangers zum Tröpfeln auf E-Zigaretten, gerollte Zigaretten & Co.

E-Njoint Cannabis Booster

Neben den bereits erwähnten Sorten Drowsy, Relax, Daydream, Relief, Focus und Sensual steht hier zusätzlich „Cannabis Booster“ zur Verfügung. E-Njoint Anfänger wie wir tropfen das Liquid in eine Basis wie beschrieben und wundern sich über das chemische und überhaupt nicht nach Cannabis schmeckende Aroma. Pfui! Doch  bevor wir den Hersteller nun alle verteufeln – Asche auf unser Haupt. Wir haben „Cannabis Booster“ falsch verstanden und nicht korrekt angewendet. Die aus Rosenholz, Muskat-Salbei und Mastix (was es nicht alles gibt) bestehende Flüssigkeit soll in der Tat Cannabis boosten. Man soll davon schneller, intensiver und länger high werden. Ob dem wirklich so ist, haben wir noch nicht getestet. Freiwillige vor!

Fazit

Die Produkte der Firma E-Njoint sind sicherlich nichts für graue Mäuse und ganz klar an eine bestimmte Zielgruppe gerichtet. Wir empfehlen den Einstieg mit den Moodchangern – die erfüllen ihren Zweck auf jeden Fall. Die Steigerung ist der Cannabis Booster. Wer lieber Gras statt Kräuter konsumieren will, greift zum Vaporizer – die absolute Königsklasse für den dampfenden Kiffer. Die 150 Euro, die dafür fällig sind, verdient der Hersteller allein schon für die geniale Idee des E-Njoint Vaporizers.

Wir bedanken uns beim Hersteller, der uns mit den E-Njoint Produkten versorgt hat. Dort erhaltet ihr das Produkt ebenso wie auf amazon.de.

Dies ist ein redaktioneller Artikel zur Information unserer Leser und keine Werbung für ein Produkt, auch wenn wir dieses namentlich benennen. Es geht lediglich um die Darstellung unserer persönlichen Meinung.

 

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